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gedichte von mir, verbildert von Bernd




windig
 
windig
bläst und pfeift es, 
pustebackengleich,
um alle Ecken
 
die jungen Bäume
wackeln ratlos,
die Wipfel zuckend,
hin und her
 
die
kleinen Mäuschen
zittern gemeinschaftlich
in ihrem sicheren dunklen Bau
 
ein jäh zerstörerischer Augenblick,
denn der junge Sturm
hat Blut geleckt,
schickt uns seine Hosen
 
 
und wir  Menschen
genießen  die heimelige Stube,
sitzen das missratene Kind 
einfach teetrinkend aus
 
11.06.2009 













eingepackt
 
 
 
fein eingesponnen
wirkt  der  mächtige Baum wie ein fahles Gespenst,
jedoch nicht nur in der Nacht,
sondern auch jetzt,  im hellen Tageslicht
 
 
unzählige
Sonnenstrahlen treffen dich
und doch sind auch sie ohnmächtig,
können deine Seele  dieses Jahr
nicht mehr vor dem Austrocknen retten
 
zig Leben
trägst du in deinem starken Geäst,
wunderschön anzusehen, lebendig,
nicht so abgefressen
wie dein  taubes Blattwerk
 
trotzdem, sei froh,
in ein paar Wochen
ist alles ausgeflogen,
Zeit der Genesung,
mit oder ohne chemischer Keule

 
 
Raupen der Traubenkirschen-Gespinstmotte in Oberdigisheim

11.06.2009






rolling over
 
 
leicht tänzerisch
gebierst du dich
du mächtige Welle
Herrscherin über
Sein oder nicht Sein 
 
du musst dich gehen lassen
ausbreiten und austoben,
denn Zorn im Inneren,
nein, das stünde dir partout nicht
 
oberflächlich gesehen
wirkst du monströs,
gar zerstörerisch
das Leben nehmend
 
doch du konntest gar nicht anders,
hattest keine Wahl,
da die Erde unter dir nur mal kurz,
aber auch sehr kräftig,
 
hüstelte... hüstelte... hüstelte ...

 mäßiges Seebeben am  6.6.09

Gott sei dank ohne Tsunami, Northern Mid Atlantic Ridge, 
in 13 km Tiefe mit einer Stärke von 'nur' 5,9 auf der Richterskala









Shaheen
 
 
genießerisch
blicke
ich zum
königsblauen Himmel auf
und erblicke
im lauen Abwind schwebend
dich,
du stolzer Greif,
mit deinen alles durchdringenden Augen,
immer dein Ziel fest im Blick
und bewundere auch
deine ach so eleganten,
wie auch präzisen
Bewegungen,
ehe sich bald
Mutter Erde
der Dämmerung 
beugt,
um sachte
in einem scheinbar friedlichen
Schlummerschlaf
zu versinken
 
Shaheen Greifvogelart in Pakistan

03.06.2009











Wellengang
 
unerwartet
unterbricht eine seichte Stille
das scheinbar unbarmherzige Rauschen
des aufgewühltem grau braunen Meeres
 
ich glaube meinen Ohren nicht zu trauen zu können,
denn wo eben noch raue Meeresgewalten tobten,
und die Gischt brausend an die scharfen Klippen peitschten ,
herrscht nun eine ungewöhnliche Ruhe
 
panisch seufze ich  auf,
fange an zu laufen ... zu rennen ... zu fliegen,
denn wenn das Meer seinen Atem vergisst,
wird das Weiteratmen die Welt verändern





01.06.2009





 Mohngesäusel
 
 
rotes Mohngesäusel
liegt  hier oben in der Luft 
der Mohn verbreitet Schönheit,
keinen Duft
 
egal, die Leute lieben ihn sehr,
drum säen sie nächstes Jahr  - mehr





30.05.2009














Schneeglöckchen
 
edel
wiegt es sich sanft
im lauen Winde
 
trotz ihres Namens herrscht nur Stille,
und  innere Ruhe
überträgt sich wundersam
 
auch ist der Schnee verschwunden,
wenn sich ihr zartes Köpfchen
sachte ins harte Leben kämpft
 
alles nur,
um unsere Sinne zaghaft,
aber nachhaltend zu verzaubern





22.05.09



Frühlingsfeeling

 
das laute Gemecker
der frechen Spatzenhorde
weckt mich unsanft
und ich falle aus den Federn
 
halb sehenden Auges
riskiere ich einen
kleinen Blick aus dem Fenster
und was ich sehe, gefällt
 
Sonnenstrahlen
wärmen mein winterkaltes Herz
und der azurblaue Himmel verwöhnt
meine sonst so schneeblinden Augen
 
zarte lindgrüne Grassprossen
haben sie quasi über Nacht
ins Leben gekämpft
und preisen junge Gänseblümchen
 
Krokusse und Schneeglöckchen
lassen es sich nicht nehmen,
um die Gunst der Betrachter
friedlich nebeneinander zu buhlen
 
Die Wärme der Sonnenstrahlen
verzücken mein Gemüt und verlocken
ich werde dem Nachgeben
und greife nach meinem Spazierstock

Mainau 09



 

Hallo, ich heiße Tanja-Sabine Ahrens, bin 43 Jahre alt und ein unverbesserlicher Schreiberling :) Im Allgemeinen lese ich sehr viel und gerne, bin aber auch sehr naturverbunden. Ich lebe hoch oben auf der Schwäbischen Alb in einem kleinen Stadtteil von Meßstetten, nämlich in Hartheim und habe dort die Natur direkt vor der Haustüre. Es versteht sich fast schon von selbst, dass ich auch gerne Bilder knipse, denn hier gibt es wirklich sehr viel zu entdecken, vor allem dann, wenn der schier endlose Schnee erst einmal gegangen ist :) Aber ich will euch nicht mit meiner Person langweilen, sondern euch verleiten, das Eine oder Andere Gedicht von mir zu lesen. Dankeschön :)
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